I. Getreide
Die Preise für Brot- und Futtergetreide haben sich in der Berichtswoche unter heftigen Terminmarktschwankungen stabilisiert. Frankreich und Deutschland fahren insgesamt eine eher unterdurchschnittliche Ernte ein. Trotz der sich weltweit anbahnenden 4. Rekordgetreideernte, haben technische Shorteindeckungen an der Matif eine sprunghaft feste Terminbörse hervorgerufen. Der physische Handel vollzieht die Kursbewegung nicht im vollen Umfang nach und notiert weitgehend nominell. Käufer und Verkäufer haben sich mit Preismeldungen zurückgezogen.
II. Ölsaaten
Die Rapsernte im Südwesten ist weit fortgeschritten. Die Erträge liegen um die 40 dt pro ha und damit ca. 10% unter Vorjahr. Auch die Ölgehalte sind schwächer. Das Angebot aus Landwirtschaft und Handel ist verhalten. Die Besitzer erhoffen sich aufgrund der welteiten Unterversorgung im weiteren Jahresverlauf höhere Preise.
III. Mühlennachprodukte
Der Druck auf vordere Termine ist weiterhin unverändert hoch - Wintertermine werden wenig gehandelt.
IV. Futtermittel
Raps- und Sojaschrot werden nur sehr verhalten nachgefragt. Die Mischfutterindustrie ist insgesamt knapp versorgt. Die Preise kamen spürbar zurück.
V. Mischfutter
Das Mischfuttergeschäft orientiert sich weiter am vorderen Bedarf.
