I. Getreide
Bei weiter ruhigem Angebot und mittlerweile ebenso zurückhaltender Nachfrage notieren die Märkte für Brot- und Futtergetreide etwas leichter. Die Bedarfsdeckung der Mühlen und Mischfutterhersteller zur neuen Ernte scheint relativ weit fortgeschritten, sodass lediglich Ergänzungskäufe das Marktgeschehen beherrschen. Aufpreise für A-Qualitäten werden kaum bewilligt. Auf B-Weizen Kontrakte werden zunehmend A-Qualitäten geliefert. Braugerste notiert stetig. Trotz mangelnder Niederschläge ist die auf Vorjahresfläche ausgesäte Saat gut aufgelaufen.
II. Ölsaaten
Die Rapsnotierungen geben im Berichtszeitraum weiter nach. Leicht schwächere Rohölkurse, nachgebende Palmölnotierungen und ein schwacher Sojakomplex lassen trotz knapper Versorgung kaum Preiserholungsspielraum.
III. Mühlennachprodukte
Vordere Mühlennachprodukte werden auf vorhandene Kontrakte zügig abgerufen. Das Termingeschäft findet keine Beachtung.
IV. Futtermittel
Raps- und Sojaschrot notieren seit einigen Wochen unter Schwankungen seitwärts. Gegenüber den Notierungen in der Börsensitzung vor Ostern gab es keine neuen Trends. Die Nachfrage hat etwas zugenommen.
V. Mischfutter
Der Mischfuttermarkt entwickelt sich weiter sehr ruhig. Die Rohstoffpreisituation führt zu permanenter Nachfrage auf vordere Termine. Preise weitgehend stabil.
