I. Getreide
Die Märkte für Brot- und Futtergetreide notieren weiter leicht befestigt. Die Nachfrage der Mischfutterindustrie ist zurückhaltend. Die vorderen Termine sind größtenteils gedeckt, auf die Frühjahrsmonate besteht verhaltenes Interesse. Die Mühlen nehmen die wenigen Angebote mit passenden Qualitäten, mit leichten Aufschlägen auf die derzeitigen Preise, in die Bücher. Das Interesse konzentriert sich auf die Liefertermine April / Juni 2017.
Braugerste der Ernte 2016 wird im Südwesten kaum gehandelt. Auch das Interesse für die Ernten 2017 / 2018 hat sich beruhigt. Das Gesamtniveau liegt mittlerweile 3-5 € / to unter den Spitzennotierungen im November / Dezember.
Die im Südwesten geernteten qualitativ einwandfreien Maispartien werden von den Verarbeitungswerken zügig aufgenommen. Das Angebot aus Landwirtschaft und Handel ist mittlerweile mengenmäßig knapp.
II. Ölsaaten
Rapssaat erfreut sich mit Unterstützung des Sojakomplexes an der CBoT, einem stabilen Rohölpreis, vor allem aber durch die kaum noch vorhandene freie physische Ware einer unverändert festen Preistendenz. Die bekannten Umsätze beschränken sich auf vordere franko Ware. Neuerntig kommt das Geschäft in festen Märkten nur sehr zögerlich voran. Die Kassamarktprämien kamen zuletzt etwas unter Druck.
III. Mühlennachprodukte
Verbesserte Nachfrage zu festeren Preisen auf vordere Ware, das Termingeschäft wird nicht beachtet.
IV. Futtermittel
Raps- und Sojaschrot tendieren bei leicht belebter Nachfrage fester. Die für die Sojabohnenentwicklung ungünstigen Wetterdaten in Argentinien und die hohe weltweite Nachfrage wirken weiter unterstützend.
V. Mischfutter
Der Markt für Mischfutter notiert gegenüber der Vorwoche unverändert. Vereinzelt wird nun auf Terminkontrakte bis Anschluss neuer Ernte nachgefragt.
