I. Getreide
Die Brot- und Futtergetreidemärkte legen in der Berichtswoche leicht zu. Die stetige Nachfrage der Mischfutterwerke und das spärliche Angebot im Südwesten sorgen für einen stabilen Grundton. Die qualitativ schwachen Partien der Ernte 2016 scheinen weitgehend vermarktet.
II. Ölsaaten
Rapssaat hat sich nach der letztwöchigen Korrektur wieder gefangen und notiert stabil. Bei anziehenden Kursen kommt etwas mehr Ware an den Markt. Die enge EU-Rapsbilanz wird auch in den nächsten Wochen das Preisniveau stützen.
III. Mühlennachprodukte
Prompte Mühlennachprodukte wurden unter der Notierung gehandelt. Für Termine Januar bis Juli 17 klaffen die Geld- und Briefkurse noch weit auseinander. Geschäfte sind nicht getätigt.
IV. Futtermittel
Raps- und Sojaschrot können sich parallel zur Bohnenentwicklung fest präsentieren. Die Nachfrage bleibt ruhig. Handel und Landwirtschaft halten sich mit Käufen zurück. Die in den neuesten CBoT-Daten prognostizierten Rekordernten und Rekordbestände können aufgrund der hohen Nachfrage bisher keine dauerhafte Marktschwäche auslösen.
Der Markt für Melasseschnitzel-Pellets ist ruhig. Kleinere Mengen werden zweithändig vereinzelt gehandelt.
V. Mischfutter
Das vordere Bedarfsgeschäft ist außerordentlich ruhig. Terminware ist nicht gefragt. Das Preisniveau bewegt sich um die Vorwochennotierungen.
