I. Getreide
Trotz der feiertagsbedingten Notierungslücke des letzten Montages gibt es kaum Kursveränderungen in den Brot- und Futtergetreidemärkten. Der Markt ist in einer mengenmäßig enttäuschenden Maisernte für angebotene Partien aufnahmebereit, preislich gibt es jedoch keinerlei Kursgewinne zu verzeichnen. Mühlen und Mischfutterhersteller sind vorne sehr gut versorgt, rufen Lieferungen auf bestehende Kontrakte ab und kontrahieren nur bei günstigen Preisen oder ausgesuchten Qualitäten. Das Angebot im Südwesten ist gering. Braugerste notiert bei geringer Nachfrage der Mälzereien nochmals etwas schwächer. Erste Partien Mais werden zu behaupteten Preisen in die Bücher genommen.
II. Ölsaaten
Rapssaat hat ruhiges Geschäft. Vor allem kleinere Mengen auf vordere Termine werden gehandelt. Das Preisniveau ist stabil.
III. Mühlennachprodukte
Die Nachfrage nach Mühlennachprodukten ist eingebrochen, Neugeschäfte finden nicht statt.
IV. Futtermittel
Raps- und Sojaschrot tendieren insgesamt bei ruhigem vorderen Bedarfsgeschäft uneinheitlich. Gegenüber den letzten Notierungen kann Sojaschrot seinen wochenlangen Abwärtstrend vorerst beenden und deutliche Aufschläge verbuchen. Hohe Exportmengen aus den Vereinigten Staaten beflügeln die Fantasie auf stabile Preise, trotz der sich mittlerweile bestätigten Rekordernten in den USA. Rapsschrot gibt entgegen teilweise deutlich nach.
V. Mischfutter
Vorderer Bedarf wird zügig gehandelt, für Terminkontrakte besteht derzeit nur geringes Interesse.
