I. Getreide
Die Getreidemärkte notieren trotz zunehmender Unsicherheit durch nachgebende Terminmarktkurse stabil. Die neu gehandelten Mengen sind gering und bestätigen das bisherige Preisniveau. Der Blick richtet sich auf die neue Ernte. Die Bestände sind europaweit gut in den Frühling gestartet, brauchen regional eine bessere Wasserversorgung, versprechen weltweit aber derzeit eine gute Ausgangsbasis für eine wieder hohe Ernte. Dies spiegelt sich in den Geschäftsaktivitäten wider.
II. Ölsaaten
Rapssaat hat sich nach seiner scharfen Korrektur stabilisiert und zunächst preislich gefangen. Der schwache Sojakomplex und Pflanzenölmarkt begrenzen das Erholungspotential.
III. Mühlennachprodukte
Vordere Mühlennachprodukte werden zügig abgerufen. Für die Wintertermine besteht noch kein Interesse.
IV. Futtermittel
Raps- und Sojaschrot erholen sich nach den kräftigen Preiskorrekturen der Vorwochen. Das Geschäft ist ruhig. Mit den hohen Erntemengen in Südamerika und der geplanten großen Aussaatfläche in Nordamerika verbinden die Einkäufer einen anhaltenden latenten Preisdruck.
V. Mischfutter
Der Mischfuttermarkt ist ruhig, Handelsaktivitäten beziehen sich auf den vorderen Bedarf.
