I. Getreide
Das Geschäft mit Brot- und Futtergetreide kommt nach den Osterfeiertagen langsam in die Gänge. Das Angebot aus Handel und Landwirtschaft geht etwas zurück. Der Exporthandel sucht Weizen. Die Kurse können sich etwas erholen. Braugerste alter Ernte wird auf bisherigem Niveau vorwiegend vom Handel in die Bücher genommen. Vereinzelt werden auch leichte Aufschläge bewilligt. Neuerntig besteht Interesse von Mälzereien und Handel bei einer Prämie in Höhe von 20.- €/to auf die Notierung der alten Ernte. Mais ist vorne etwas knapper angeboten. Überregionale Schiffsware ist nicht immer verfügbar. Das Preisniveau zieht spürbar an.
II. Ölsaaten
Rapssaat tendiert im Sog der anziehenden Pflanzenölpreise deutlich fester. Das Angebot ist alterntig, nur noch sehr gering. Die Verkaufsbereitschaft für Ware der Ernte 2016 ist auf der derzeitigen Preisbasis sehr ausgeprägt. Auch die Ölmühlen disponieren vorsichtig.
III. Mühlennachprodukte
Vordere Ware wird weiterhin gesucht, die Preise konnten sich aber nicht befestigen. Die Wintertermine werden nicht beachtet.
IV. Futtermittel
Raps- und Sojaschrot tendieren gegenüber den Vorosternotierungen mit einem festeren Grundton. Allerdings sind die Schwankungen nach wie vor sehr hoch. Die Mischfutterindustrie deckt sich vorsichtig für die nächsten Monate ein.
V. Mischfutter
Der Mischfuttermarkt lebt weiter vom Kleingeschäft und ruhiger Nachfrage. Terminware ist nicht nachgefragt.
